...oder “einmal ist keinmal”, d.h. wer nur 1x die Woche trainiert wird nicht besser werden. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, der Körper baut gnadenlos alles ab, was nicht gebraucht wird. Ohne diese Programmierung, hätten wir nicht überlebt vor Millionen bzw. hunderttausenden von Jahren. Es ist auch immer wieder gut sich daran zu erinnern, dass wir biochemisch heute immer noch so funktionieren wie unsere Vorfahren, die Jäger und Sammler waren.
Auf der anderen Seite passt sich unser Körper an einen Trainingsreiz an und baut Ressourcen auf. Dazu muss der Trainingsreiz jedoch über das hinausgehen, was für den Körper “normal" ist. Oder “no pain, no gain" (kein “Schmerz", kein Zuwachs).
Was ist jetzt das Prinzip der Superkompensation? Eigentlich ganz logisch. Ein Training führt natürlich erstmal dazu, dass die Leistungsfähigkeit unmittelbar nach dem Training sinkt. Man ist erstmal platt. Anschließend regeneriert der Körper und die Leistungsfähigkeit steigt über das Ausgangsniveau hinaus. Jetzt kommt aber das Entscheidende: Wenn man zu diesem Zeitpunkt keinen neuen Trainingsreiz setzt, ist man nach ca.3.5 Tagen nach dem ersten Trainingsreiz wieder dort, wo man angefangen hat. Ideal ist es, ein neues Training dann durchzuführen, wenn durch die Superkompensation das Leistungsniveau am höchsten ist.
Vielleicht hast du schon mal was vom Übertraining gehört. Wenn ein neues Training durchführt wird, wenn der Körper noch nicht voll regeneriert hat, kommt es zu einem Leistungsabfall. Regeneration ist extrem wichtig. Ambitionierte Sportler können hier nochmal einiges optimieren. Das ist aber ein separates Thema.